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von
Martin Braeß
4. Band der Heimatbücherei
des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz
Dresden 1923
Otto Wigand'sche
Buchdruckei in
Leipzig
Den Deutschen in Nordböhmen
als Dank für ihre
dem Landesverein »Sächsischer Heimatschutz«
in schwerer Zeit geleistete Hilfe
Das Tier im Landschaftsbild unserer Heimat | 5 |
Die volkstümlichsten Tiere der deutschen Märchen und Fabeln | 41 |
Allerlei Fischräuber, bepelzt und befiedert | 75 |
Malepartus, die Raubburg und Kinderstube von »Reinke de Vos« | 109 |
Swinegel un sine Sippschaft | 120 |
Vogelnester | 148 |
Im Teichgebiet der sächsischen Lausitz | 161 |
Die heimatliche Vogelwelt im deutschen Volksglauben | 179 |
Schutz den schutzlosen Kriechtieren und Lurchen! | 201 |
Sechsbeinig, achtbeinig und ohne Beine | 230 |
Das Leben auf unserer Erde kennt keine Schranke,kein Grenzstein ist ihm gesetzt. Und es sind nichtnur die niedrigsten Lebewesen, einzellige Algen, Pilze,Infusorien, die sich sozusagen überall einstellen, nein,wenigstens von der Tierwelt gilt es, daß sich gerade ihrehöchsten Vertreter, die Wirbeltiere, die ganze Welterobert haben.
Aus den größten Tiefen der Ozeane, wo längst keinePflanze mehr gedeiht, wo ewige Finsternis herrscht, bisauf die Flammen, die sich die Tiere selbst anzünden, hatman eine erstaunliche Artenzahl wohlorganisierter Fischeans Licht befördert, und hoch über der Waldgrenze derGebirge, wo nur noch kurzrasiges Gras an dem Steilhangemporklettert und niedrige Alpenblumen ihrefarbensatten Sterne dem Sonnenstrahl öffnen, ja nochhöher droben, wohin keine blühende Pflanze mehr folgt,wo der zack