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Thanks are given to Delphine Lettau for finding a huge collection of ancient

German books in London.

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Coriolanus

William Shakespeare

Übersetzt von Dorothea Tieckunter der Redaktion von Ludwig Tieck

Personen:

Cajus Marcius Coriolanus, ein edler Römer

Titus Lartius und Cominius, Anführer gegen die Volsker

Menenius Agrippa, Coriolans Freund

Sicinius Velutus und Junius Brutus, Volkstribunen

Marcius, Coriolans kleiner Sohn

Ein römischer Herold

Tullus Aufidius, Anführer der Volsker

Ein Unterfeldherr des Aufidius

Verschworene

Ein Bürger von Antium

Zwei volskische Wachen

Volumnia, Coriolans Mutter

Virgilia, Coriolans Gemahlin

Valeria, Virgilias Freundin

Dienerinnen der Virgilia

Römer und Volsker. Senatoren, Patrizier, Ädilen, Liktoren, Krieger, Bürger, Boten

Erster Aufzug

Erste Szene

Rom, eine Straße
Es tritt auf ein Haufe aufrührerischer Bürger mit Stäben,
Knütteln und anderen Waffen

Erster Bürger.
Ehe wir irgend weitergehn, hört mich sprechen.

Zweiter Bürger.
Sprich! sprich!—

Erster Bürger.
Ihr alle seid entschlossen, lieber zu sterben als zu verhungern?

Alle Bürger.
Entschlossen! entschlossen!—

Erster Bürger.
Erstlich wißt ihr: Cajus Marcius ist der Hauptfeind des Volkes.

Alle Bürger.
Wir wissen's! Wir wissen's!—

Erster Bürger.
Laßt uns ihn umbringen, so können wir die Kornpreise selbst machen.
Ist das ein Wahrspruch?

Alle Bürger.
Kein Geschwätz mehr darüber. Wir wollen's tun. Fort! fort!

Zweiter Bürger.
Noch ein Wort, meine guten Bürger!

Erster Bürger.Wir werden für die armen Bürger gehalten, die Patrizier für die guten.Das, wovon der Adel schwelgt, würde uns nähren. Gäben sie uns nur dasÜberflüssige, ehe es verdirbt, so könnten wir glauben, sie nährten unsauf menschliche Weise; aber sie denken, soviel sind wir nicht wert.Der Hunger, der uns ausgemergelt, der Anblick unsers Elends ist gleichsamein Verzeichnis, in welchem postenweise ihr Überfluß aufgeführt wird.Unser Leiden ist ihnen ein Gewinn. Dies wollen wir mit unsern Spießenrächen, ehe wir selbst Spießgerten werden. Denn das wissen die Götter!Ich rede so aus Hunger nach Brot, un

...

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