Anmerkungen zur Transkription
Der vorliegende Text wurde anhand der 1908 erschienenenBuchausgabe so weit wie möglich originalgetreu wiedergegeben.Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungewöhnlicheund altertümliche Schreibweisen bleiben gegenüber dem Originalunverändert; fremdsprachliche Zitate wurden nicht korrigiert.
Das vollständige Verzeichnis der Reihe „Aus Natur undGeisteswelt“, auf welches zu Beginn des Bandes hingewisen wird, kannals eigenständiger Katalog auf Projekt Gutenberg eingesehen werden:http://www.gutenberg.org/ebooks/53614https://www.gutenberg.org/ebooks/53614. Am Ende des vorliegenden Buchesfinden sich lediglich diejenigen Anzeigen, die ausschließlich in diesemBand abgedruckt wurden.
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Ein vollständiges Verzeichnis der Sammlung „Aus Natur und Geisteswelt“befindet sich am Schluß dieses Bandes.
Die Sammlung
„Aus Natur und Geisteswelt“
die nunmehr auf ein mehr denn zehnjähriges Bestehen zurückblickendarf und jetzt 240 Bände umfaßt, von denen 60 bereits in zweiter bisvierter Auflage vorliegen, verdankt ihr Entstehen dem Wunsche, ander Erfüllung einer bedeutsamen sozialen Aufgabe mitzuwirken. Siesoll an ihrem Teil der unserer Kultur aus der Scheidung in Kastendrohender Gefahr begegnen helfen, soll dem Gelehrten es ermöglichen,sich an weitere Kreise zu wenden, dem materiell arbeitenden MenschenGelegenheit bieten, mit den geistigen Errungenschaften in Fühlung zubleiben. Der Gefahr, der Halbbildung zu dienen, begegnet sie, indem sienicht in der Vorführung einer Fülle von Lehrstoff und Lehrsätzen oderetwa gar unerwiesenen Hypothesen ihre Aufgabe sucht, sondern darin, demLeser Verständnis dafür zu vermitteln, wie die moderne Wissenschaft eserreicht hat, über wichtige Fragen von allgemeinstem Interesse Lichtzu verbreiten. So lehrt sie nicht nur die zurzeit auf jene Fragenerzielten Antworten kennen, sondern zugleich durch Begreifen der zurLösung verwandten Methoden ein selbständiges Urteil gewinnen über denGrad der Zuverlässigkeit jener Antworten.
Es ist gewiß durchaus unmöglich und unnötig, daß alle Welt sichmit geschichtlichen, naturwissenschaftlichen und philosophischenStudien befasse. Es kommt nur darauf an, daß jeder Mensch an einemPunkte sich über den engen Kreis, in den ihn heute meist der Berufeinschließt, erhebt, an einem Punkte die Freiheit und Selbständigkeitdes geistigen Lebens gewinnt. In diesem Sinne bieten die einzelnen, insich abgeschlossenen Schriften gerade dem „Laien“ auf dem betreffendenGebiete in voller Anschaulichkeit und lebendiger Frische einegedrängte, aber anregende Übersicht.
Frei